Presseartikel und weitere Infos
Ostseekreuzfahrt Reisedokumentationen von unserem Sangesbruder Hermann Knipp
12.06.2022
Ev. Gottesdienst im Greifswalder Dom mit musikalischer Begleitung durch den Chor. Lieder: Tebje pojem - Sanctus - Frieden –nach Gottesdienstende für die Gottesdienstbesucher und unsere Frauen und Gäste noch ein paar Lieder mit Mnogaja Leta zum festlichen Abschluss, großer Beifall war uns sicher.
Weiterfahrt nach Lauterbach Insel Rügen. Beim Ablegen des Schiffes sang der Chor auf dem Oberdeck kräftig und lautstark „Volle Fahrt voraus“.
An allen Abenden im Salon Musik durch den Bordmusiker Attila.
13.06.2022
Ausflug Sonneninsel Usedom
Singen in unseren blauen T-Shirts am frühen Vormittag in der Konzertmuschel in Ahlbeck. Start mit „Am kühlenden Morgen“. Viel herzlicher Beifall der wenigen „Badegästen“, unserer Sängerfreuen und Gästen. Akustik in der leeren Konzertmuschel war nicht gut.
14.06.2022
Stettin St. Jakobikathedrale Auftritt des Chores. Vor dem Chorgesang ein kleines Orgelkonzert auf der alten Orgel mit 4743 Pfeifen (benannt nach Johannes Paul II). Es wurde uns die gesamte Klangbreite der alten Orgel vorgeführt, von leisen Tönen bis zur vollen Klangfülle. Der Chor sang geistliche Lieder, Höhepunkt „Dona nobis pacem“ mit Orgelbegleitung.
15,062022
Am Abend im Salon ein „bunter Abend“ mit Kurt und Peter Rheindorf. Viel Gesang und kurze Lustige Vorträge. Peter Rheindorfs Vortrag „Die Waldkapelle“ - -„WC“- -hatte viele Lacher auf seiner Seite.
16.06.2022
Nach Abschiedscocktail im Salon gab es ein Galadinner statt Kapitänsdinner. Die Crew verabschiedete sich. Kleiner Unfall der Küche- Salz in der Erdbeersoße im Eis – ein Glas Wodka als Entschuldigung für den der wollte!
Nach dem Galaabendessen gab Hr. Momot unseren Sängerfrauen und Gästen einer sehr humorvollen, sehr gelungenen Einblick in den Ablauf unserer Freitagstäglichen Chorprobe der Germania an Hand des Liedes „Du bes die Stadt“. Zeigte die vielen „Baustellen“ des Chores auf, z.B: Tonartwechsel, laut – leise, die einzelnen Stimmen gegenseitig anpassen, auf die anderen Stimmen hören usw. Zum Abschluss Vortrag des ganzen Liedes. Nach der „Chorprobe“ klang der Abend mit gemeinsamen Singen mit Annegret und Heinz aus.
17.06.2022
17°° Konzert in der Kulturkirche St. Jakobi mit dem Stralsunder Eisenbahnerchor von 1980 e.V. (Frauenchor). Die Kirche hat eine tolle Akustik.
Lieder des Chores: zu Beginn „Im Abendrot“ – Jakobs Ladder – Schau was Liebe ändern kann – Bist du einsam heut Nacht – Die Welt ist schön – Cant help folling in love –Näher mein Gott zu dir – Mnogaja Leta – zum Abschluss unser Motto Lied zur Schiffsreise – Volle Fahrt voraus -! Höhepunkt am letzten Abend war das Überraschungsabendessen - „Piraten Menu“ – im Restaurant. Der Koch hatte in der Küche alles „zusammen gekehrt“ und daraus mein tolles „Piratenessen“ gezaubert. Die Crew als Piraten verkleidet haben alles stilvoll serviert.
Schiffsreise entlang der Küste Pommerns, Reisdokumentation von Jürgen Mikus
Vom 11. bis 18. Juni 2022 war es endlich so weit: Der BSW-Männerchor Germania
Opladen konnte seine bereits für 2020 geplante Kreuzfahrt mit der MS Junker Jörg
durchführen.
Schon um 5 Uhr morgens ging es los am Samstag, 11. Juni, mit zwei Reisebussen
von Opladen nach Stralsund.
Wir erreichten mit Einhaltung aller Lenkzeiten für die Fahrer und nötigen Pausen
pünktlich unser Schiff und wurden freundlich mit einem Sektempfang begrüßt.
Im Greifswalder Dom konnten wir am Sonntagmorgen unter Begleitung des Herrn
Konja Voll, Landeskirchenmusikdirektor, gleich unser erstes Konzert darbieten. und
aus unserem kirchlichen Repertoire singen. Beeindruckend war die Demonstration
Orgel mit ihren 51 Registern und drei Manualen, unter anderem beim Werk Henri
Purcell’s „Lobt den Herrn der Welt“.
Aber ebenso überwältigend war der Gesamteindruck dieser ganz in weiß gehaltene
hohe gotische Kirche, die über sieben Glocken verfügt, deren größte einen
Durchmesser von 181 cm hat und vier Tonnen wiegt.
Am Nachmittag ging es weiter zur Insel Rügen, wo wir während der Busfahrt durch
einige Städte der Insel, wie z.B. Lauterbach von unseren Reiseleitern viel über die
bewegte Geschichte der Insel erfahren konnten.
Am Montag gehörte beim Ausflug zur Insel Usedom natürlich auch die Besichtigung
des Geländes der Kriegsmaschinerie, wo unter der NAZI-Herrschaft 60.000 Häftlinge
arbeiteten und Ausbeutung an der Tagesordnung war. Der 1912 geborene Wernher
Freiherr von Braun entwickelte dort als technischer Leiter der Einrichtung unter
anderem die ballistische Rakete A4, die unter dem Propagandabegriff V2
(Vergeltungswaffe 2) bekannt wurde.
Bereits am Abend legten wir bei einem wunderschönen Abendhimmel im
Sonnenuntergang in Karlshagen/Insel Usedom an, wo für Dienstag Auftritte im
Stettiner Dom und in der Konzertmuschel in Ahlbeck geplant sind.
Auf dem Schiff ist immer etwas los, Kaffeezeit im Salon, kleine Modenschau,
Cocktailstunde, abends Musik und Tanz mit dem Bordmusiker Attila, und vor allem
aber eine ausgezeichnete 1.Klasse-Küche.
Am Dienstag ging es also zum Stettiner Dom, ein gotischer Backsteinbau, als
Kathedrale bezeichnet und dem heiligen Jakob geweiht. Mächtig klang vor allem
unser Beitrag „Jacob’s Ladder“ und Dona nobis pacem von der Orgel begleitet.
Unsere Reiseleiter legten besonderen Wert darauf, dass wir auch die polnischen
Städtenamen Szczecin und Swinoujscie für Stettin und Swinemünde richtig
auszusprechen lernten.
Donnerstag nahmen wir Kurs auf Wolgast und lernten diese schöne Ostseestadt
kennen. An Bord wiederum gab es etwas Besonderes, nämlich das Galadiner des
Kapitäns, zu dem sich die Bordküche Überraschungen einfallen ließ. Unbedingt
erwähnt werden muss die Eisbombe, unter Einmarsch der gesamten Küchen-
mannschaft mit Musik und Wunderkerzen präsentiert wurde. Beim Verzehr waren
doch eine ganze Reihe der Gäste verdutzt und verzogen das Gesicht, denn
unglücklicherweise hatte man Zucker mit Salz verwechselt.
Das bedauerte Missgeschick, für das der Küchenchef sich persönlich entschuldigte,
führte uns schließlich zu einem Wodka auf Kosten der Bordküche.
Eine besondere Begegnung hatten wir gegen Ende der Reise mit dem ‚Stralsunder
Eisenbahnerchor von 1980 e.V.‘, mit welchem wir am Freitag in der Kulturkirche St.
Jakobi ein Doppelkonzert geben durften. Diese Kulturkirche in der Hansestadt blickt
auf eine 700jährige Geschichte zurück, ist kernsaniert, bietet 500 Besuchern Platz
und wird heute ausschließlich für Kultur-Veranstaltungen genutzt.
Beeindruckend also der Auftritt der sechzehn Frauen, die hochkonzentriert,
homogen, dem Publikum zugewandt ihre - teilweise in Stralsunder Mundart
gesungenen - Liedbeiträge darboten.
Einen Gegenpol boten die kräftigen Männerstimmen des MC Germania Opladen.
Beide Chöre waren der Meinung das es ein besonders gelungenes Konzert vor ca.
200 Zuhörern war.
Der Samstag galt der Heimreise. Wieder mit 2 Reisebussen ging es nach
Leverkusen zurück. Etwas müde in den Augen beendete man die Fahrt am Sängerheim
Konzert in der Philharmonie
Am 11. Dezember war es endlich soweit. Nach fast zweijähriger Pause konnte der MC Germania Opladen auf der Bühne stehen - und zwar in der Philharmonie Köln - und ein erwartungsvolles Publikum erfreuen.
Polizeipräsident Uwe Jacob begrüßte pünktlich um 15 Uhr mit Maskottchen unter dem Arm das Publikum und einige Ehrengäste. Als Beispiel seien Innenminister Reul und die Opferschutzbeauftragte NRW, Frau Auchter-Mainz hier erwähnt.
Abwechslung im Programm versprachen schon der russisch-stämmige Basso Profundo Andrey Telegin, Trompeter Martin Schröder, Pianistin Alexandra Momot - Tochter des Gesamt--Konzert-Leiters Eugen Momot.
Natürlich hätten sich die Chöre eine größere Zuschauerzahl im Saal gewünscht, jedoch fand das Konzert unter 2-G-Regel eben der derzeitigen Situation angepasst statt.
Feierlich begann die erste Hälfte mit der Prélude aus dem Te Deum von Marc-Antoine Charpentier (17. Jh.) Das Lob soll laut erschallen, ein Stück, das uns aus den Fernsehen als Eurovisionshymne bekannt ist, Bearbeitung Klaus Heizmann.
Georg Friedrich Händels "Dank sei Dir, Herr", sowie Beethovens "Die Himmel rühmen..." sowie "Freude, schöner Götterfunken" durften nicht fehlen und wurden reichlich mit Applaus bedacht.
Den wahrhaft profunden Bass konnte man nun mit den bekannten Stücken "Ombre mai fu" (aus XERXES von G.F. Händel) und der Arie des Sarastro aus Mozarts Zauberflöte erleben.
Alexandra Momot bot dem Publikum von Moritz Moszkowski das charakteristische Stück Ètincelles (Funken) mit gekonnten Fingersatz auf dem Flügel dar.
In der zweiten Hälfte wurde es nun weihnachtlicher mit Trompeten-Soli von Torelli und Albinoni, "Freuet Euch all" von Händel, "Hymne an die Nacht" von Beethoven, und Johann Friedrich Reichardts Heilige Nacht, wofür die Zuhörer mit viel Applaus dankten. Wenn ich ein Glöcklein wär, zeigte das Harmonieren der beiden Chöre, und die in kölscher Mundart gesungenen Lieder Ens stundt en Krepp zo Bethlehem sowie De Jlocke vun Kölle kamen selbstverständlich auf Kölner Boden besonders gut an. Langanhaltender Applaus forderte zur Zugabe, sodass die Volksweise "Maria durch ein Dornwald ging" in der Bearbeitung von Eugen Momot die Chöre mit Unterstützung von Andrey Telegin noch einmal brillieren ließ.
Nach Überreichung der Blumensträuße - beim Theater würde man sagen "und nach mehreren Vorhängen" - durften sich die Akteure vom Publikum unter Applaus vom begeisterten Publikum verabschieden.
RP v. November 2021
Männerchor Germania singt mit Polizeichor
OPLADEN (mkl) Der Männerchor Germania Opladen 1905 plant ein erstes
Konzert nach der Corona-Pause mit dem befreundeten Polizeichor Köln. Das
vorweihnachtliche Chorkonzert beginnt am 11. Dezember um 15 Uhr in der
Philharmonie Köln. Mitwirkende sind Andrey Telegin (Bass), Martin Schröder
(Trompete), Alexandra Momot (Klavier), die Leitung hat Eugen Momot. Kar-
tenvorverkauf über Köln Ticket Ticketservice www.koelnticket.de oder über
die Sänger beim Männerchor Germania Opladen erhältlich. Interessierte
Sänger lädt der Männerchor darüber hinaus zu Proben ein. Informationen
gibt Bernd Frank telefonisch unter 0212 331476.
Männerchor Germania Opladen singt
in der Philharmonie in Köln
Der Polizeichor Köln und der Männerchor Germania Opladen haben am 11.12.2021 um 15.00 Uhr ein Vorweihnachtliches Chorkonzert
in der Philharmonie in Köln.
Es wird das erste Konzert in dieser Art nach Corona sein.
Mitwirkende:
Andrey Telegin Bass
Martin Schröder Trompete
Alexandra Momot Klavier
Polizeichor Köln
Männerchor Germania Opladen 1905
Eugen Momot Dirigent
Wir freuen uns auf Ihr kommen.
Karten sind ab sofort über Köln Ticket Ticketservice https://www.koelnticket.de/
erhältlich
Stadt Kultur in Leverkusen
Der Männerchor Germania Opladen wie auch Kurt Stichnoth, ist ein Teil der Leverkusener
Stadt Kultur.
Zu diesem Anlass gibt es in Leverkusen ( Opladen) im Haus der Stadtgeschichte ) eine
Ausstellung Samstag von 15-18 Uhr und Sonntag von 11- 16.00 Uhr gibt es dort, u.a. rund um den Chor
viele Bilder aus der Vergangenheit zu sehen.
Kurt Stichnoth, hat einen besonderen Raum dort
und zeigt Exponate seiner frühesten Zeit als Künstler und Entertainer. Als Besonderheit ist
„ die goldene Schallplatte „ für seine herausragende Leistung in diesem Bereich zu sehen. Es lohnt sich !!!
Pressemitteilung v.26.8.2020 "Ausstellung Villa Römer"
MGV Germania Opladen 1905
Chorleben ist beim MGV Germania Opladen mehr als nur gemeinsames Singen. Wobei der Spirit des Chors aber natürlich durch das Motto „Lieder sind das Herz der Welt“ geprägt ist. Geselligkeit wird intensiv gepflegt. Zum einen im eigenen Sängerheim und zum anderen auf Fahrten zu befreundeten Chören in nah und fern. So sind gesellige Veranstaltungen wie Sommerfeste, Oktoberfest sowie Jazzfrühstück und mehrtägige Fahrten mit Veranstaltungsprogramm begehrte Ereignisse die auch Gäste erfreuen und begeistern. Alljährlich besucht der Chor im Rahmen einer 4-tägigen Sängertour zu Christi Himmelfahrt einen befreundeten Chor im In- und Ausland.
Unser Repertoire reicht vom Volkslied über Opernstücke, Chorgesang und geistliche Lieder bis hin zu den heutigen modernen Stücken. Michael Jackson, Beatles und „Sister Act“, Kölsche Mundartgruppen sind Bestandteile unseres Liedguts. Chordirektor Eugen Momot leitet unseren Chor musikalisch sehr professionell und bereitet uns auf große und kleine Konzerte im Herbst und in der Vorweihnachtszeit vor.
Regelmäßige Chorproben sind jeden Freitag ab 15.00 h im Sängerheim an der Campusallee 15 in Leverkusen-Opladen. Wer Interesse hat mitzusingen, ist herzlich eingeladen und kann sich auf dem Exponat in der Villa Römer informieren. Kontaktpersonen sind zusätzlich Bernd Frank (1. Vorsitzender), Tel.: 0212/331476 und Gert Eisenmenger (2. Vorsitzender), Tel.: 0214/79202.
Pressartikel vom 25.8.2021
weitergeleitet an die Rheinische Post, Kölner Stadt Anzeiger und an die Lokalen Informationen (grünes Blättchen)
Männerchor Germania Opladen
nach Corona wieder bei den Chorproben aktiv.
Es ist wohl eine lange Zeit vergangen das der Chorleiter Eugen Momot das Zeichen
zum Beginn der Chorprobe gab.
Mit viel Begeisterung und Energie waren fast 50 Sänger ( mit dem nötigen Abstand) am Start und konnten bei alten wie auch neuen Chorstücke ihre Stimme unter Beweis stellen. Fazit von allen Sängern „ das hat richtig Spass gemacht“ . Bei schönem Wetter wurde
dann noch draußen über das Liedgut und anderen Themen, bei kühlen Getränken,
diskutiert.
Freitags um 15.00 Uhr finden die Chorproben im Sängerheim, Opladen, Campusallee 15
statt. Wir freuen uns über jeden, der einfach mal vorbeikommt und reinschaut.
Die Gemeinschaft und die Atmosphäre stimmt
einfach . Bei uns kann man sich wohlfühlen.
Burkhard Uri
Pressesprecher
Eine neue Studie belegt, dass Mitglieder fern bleiben und die Qualität leidet
Corona schädigt Chöre nachhaltig
Wie die Kulturszene insgesamt, so ist auch das
Chorleben in Deutschland durch die Corona-Krise hart getroffen. Der erzwungene Verzicht auf Präsenzproben, keine Aufführungen, unsichere Perspektiven – das alles schlägt negativ zu Buche. Nun könnte erwartet werden, dass Chöre jedweder Ausrichtung (vom Klassik- über den Jazz- bis zum Jugendchor) nach der Pandemie einfach dort weitermachen, wo sie bei deren Beginn aufhörten. Corona – eine „Delle“, die schnell wieder ausgebügelt wird.
Eine neue, an der Katholischen Uni Eichstätt erstellte Studie – „Chormusik in Coronazeiten“ (ChoCo) –, deren Ergebnisse soeben in der Neuen Musikzeitung (nmz) veröffentlicht wurden, ist freilich geeignet, solchen Optimismus auszubremsen. Sie diagnostiziert nach einem Jahr Pandemie für die Chöre im deutschsprachigen Raum rückläufige Mitgliederzahlen, finanzielle Sorgen und Nachwuchsprobleme. Und nicht nur das: Laut der Untersuchung, an der sich via Online-Befragung binnen kurzer Zeit mehr als 4300 Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten, befürchten diese auch für die Zeit danach Qualitätsverluste und Mitgliederschwund.
„Die Zahl der aktiven Sänger bei den befragten Chören ist“, konstatiert die federführende Musikwissenschaftlerin Kathrin Schlemmer, „während der Pandemie deutlich rückläufig. Nur weniger als ein Drittel konnte die ursprüngliche Mitgliederzahl beibehalten.“ Trotz zahlreicher kreativer Ansätze für die coronakonforme Chorarbeit – digitale Proben, Singen im Freien oder in größeren Räumen – werde nur ein kleiner Teil der Ensembles erreicht. Gleichzeitig seien die Proben mit einem enormen Mehraufwand verbunden.
„Besonders ausgeprägt“, konstatiert Schlemmer, „ist der Verlust bei den über 580 befragten Nachwuchschören. Von diesen existiert de facto fast jeder achte Kinder- und Jugendchor nicht mehr.“ Den Fokus auf die Kinder- und Jugendchöre legt die Studie selbst: Sie wertet dieses Segment gesondert aus.
Fast 60 Prozent aller befragten Ensembles erwarten der Erhebung zufolge, dass sie nach der Pandemie nicht mehr in früherer Besetzungsstärke weiterarbeiten werden. 15 Prozent fürchten sogar einen deutlichen Rückgang. Die Auswertung der Fragebögen ergab außerdem, dass infolge reduzierter Mitgliederzahlen sowie Proben- und Auftrittsmöglichkeiten die Qualität der Ensembles – jedenfalls in ihrer Selbsteinschätzung – spürbar nachlässt. Die Frage nach der aktuellen musikalischen Verfassung wird für mehr als die Hälfte der Chöre im negativen Bereich beantwortet, ebenso die Frage nach der mentalen.
Die Studie legt nahe, dass der Zusammenhalt zumal bei den Nachwuchschören stark gelitten hat. „Diese unterliegen“, so Schlemmer, „durch Schule oder Ausbildung ohnehin schon einer größeren Fluktuation als Erwachsenen-Chöre. In Kinder- und Jugendchören muss folglich ständig Nachwuchs gefunden werden. Sie sind gegenüber Unterbrechungen besonders anfällig.“
Die Finanzsituation beurteilt jeder dritte befragte Chor als eher oder sogar sehr unsicher, da gängige Einnahmen wie Konzertkartenerlöse fehlen. Weitere gut 20 Prozent der Chöre erwarten finanzielle Probleme in 2021 oder 2022. In der Konsequenz können viele Chöre ihre oft freiberuflichen Leiter nicht mehr (voll) finanzieren.
Ziel der ChoCo-Studie ist nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern auch, Förderbedarfe aufzuzeigen, um weiteren Schaden abzuwenden. Diesbezüglich wird auf Wünsche verwiesen, Schnelltests finanziert zu bekommen und Unterstützung bei den Honoraren für die Dirigenten und für Notenmaterial zu erhalten. Erstrebenswert erscheinen auch Ausfallversicherungen bei Konzerten.
Besonders beunruhigend findet das Projektteam der Studie die Ergebnisse vor dem Hintergrund, dass sie noch vor der dritten Welle im März ermittelt wurden. Zu diesem Zeitpunkt hätten „viele Chöre vermutlich noch damit gerechnet, bald wieder proben zu können“. Mangels Öffnungsperspektive habe sich die Situation nochmals verschlechtert. Fazit: „Von vielen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens wird sich die Erholung bei den Chören unterscheiden, eine Wiederherstellung des normalen Chorlebens ist zeitnah nicht zu erwarten.“
www.nmz.de/choco
Kathrin Schlemmer,
Leiterin der Studie
Foto: dpa
Kurt Stichnoth wurde 90 Jahre
Kurt Stichnoth ist ein Urgestein der Stadt und gibt bald in der Villa Römer einen Einblick in sein Leben
Das Nesthäkchen feiert 90. Geburtstag
90 Jahre alt wird Kurt Stichnoth am 2. April, fast jeder kennt ihn in Leverkusen. (Ralf Krieger)
VON JAN STING
Kurt Stichnoth denkt an das Alter. Gäbe es womöglich mal eine Zeit, in der er nicht mehr so agil und munter wäre, dann, sagt das Leverkusener Urgestein, habe er ja immer noch zehntausend Meter 16 Millimeterfilm, reihenweise Fotoalben, Skizzenmappen, die CDs mit seinen Liedern und die Erinnerungen. Stichnoth feiert am 2. April seinen 90. Geburtstag.
Die Erinnerungen, die der Grafiker und Parodist, Blumenstoffdesigner und Büttenredner, Radiostimme und Chorsänger zum Besten gibt, lassen durch die Bank eines erkennen: Da hat einer die Lust am Leben schon ganz früh entdeckt und offensichtlich hat sie ihn nie wieder losgelassen. Im Privatkeller des Seniorenhauses Aquila sind bereits die Exponate zu bestaunen, die er demnächst in der Villa Römer in Zusammenarbeit mit dem Opladener Geschichtsverein zeigen will. Als Nesthäkchen unter sieben Geschwistern – er kam zwei Jahre vor der Silberhochzeit der Eltern zur Welt – habe er eine glückliche Kindheit erlebt. Unvergessen der vierwöchige Urlaub, den der Vater aufgrund seiner 25-jährigen Betriebszugehörigkeit bei Bayer mit ihm und der Mutter nach Salzburg, Wien und in die Berge Österreichs unternommen habe.
„Es gab Blaubeeren mit Schlagsahne. Und als ich eine zweite Portion haben wollte, zögerte meine Mutter.“ Am Nachbartisch habe jemand gesagt, „nu lassen sie den Jungen doch, wer weiß, wann er das wieder bekommt.“ Geärgert habe ihn der Satz. Denn warum sollte er nicht?
Tatsächlich brachen harte Zeiten an. Der Krieg brach aus das Elternhaus in der Kolonie III wurde niedergebombt. Schlimmes erlebte er im Bunker, bekam die Krätze und unternahm waghalsige Ausflüge nach Flittard. Dort hatte die Schwester Eingemachtes im Keller. Sein Bruder Otto kam in Afrika ums Leben und die Mutter verlor Kurt Stichnoth bald darauf auch.
Gut erinnert er sich an den Mangel der Nachkriegszeit. Der junge Mann hungerte nach Leben. Auf der Schusterinsel machte er seine Ausbildung im Bereich Textildesign.
Seine Zeichnungen aus der Zeit zeugen von enormer Kreativität, virtuos ist der Strich, die in Tusche dahingeworfene Szene an der Dhünn. Schloss Burg ist präzise und spannend zu Papier gebracht und Stichnoth lernte ein Handwerk, das ihn in den unterschiedlichsten Genres von der Kolorierung einer Bayer-Bilanz-Grafik bis zur Seidenmalerei sowohl Brotjob als auch Passion war.
Früh kam sein Naturtalent als Komödiant und Musiker zum Tragen. Das blieb zwar Nebenberuf, aber die schönsten Geschichten dürfte er an den zahllosen Abenden oder in Wochenendengagements erlebt haben, als es in die Bütt ging. Gnadenlos schaute er auf die Wortergüsse eines Karl Schiller, Wirtschafts- und Finanzminister unter Willy Brandt, und seine Rede zeichnete das ZDF auf, später kam seine Verballhornung des Schillerschen Fremdwörterschatzes in ein Schulbuch, um zu zeigen, wie man es nicht machen sollte.
Belehrend ist Stichnoth nicht, er schaut mit Witz in die Welt und das macht Spaß. Gern hätte er mit seinem Chor, der Germania gefeiert. Aber aufgrund von Corona geht das nicht und er ist skeptisch, ob daraus so bald wieder was wird. Der Gesang fehle ihm. Als Trost gibt es eine CD mit den schönsten Liedern, gefeiert wird mit Ehefrau Ursula, mit der er im vergangenen Jahr Eiserne Hochzeit feierte und den Kindern.
RP vom 1.12.2020
Virtueller Adventskalender des MC Germania
Der Männerchor Germania Opladen macht momentan Pause. Alle hoffen, dass sie bald wieder gemeinsam singen können.
FOTO: UWE MISERIUS (ARCHIV)
VON MONIKA KLEIN
OPLADEN | „Wir machen nur Pause (Corona)“ - Dieser Text läuft in Endlosschleife über die Homepage des BSW Männerchores Germania Opladen. Proben, Singen, Feiern, Advents- und Weihnachtskonzerte erlaubt die Pandemie derzeit nicht. Deswegen haben sich die Sänger etwas anderes überlegt, um sich selbst, Freunde und Fans bei Laune zu halten: einen virtuellen Adventskalender mit 24 Feldern zum Anklicken.
„Es grüßen euch mit Herz und Hand die Sänger, die Sänger vom Bergischen Land.“ Mit dem Lied, das zu mancher Konzerteröffnung erklang, startete die Aktion am 1. Dezember. Da richtete sich Vorsitzender Bernd Frank mit einem Gruß an alle Besucher und erklärte die klare Motivation für diesen Kalender: Man wolle etwas Freude und Licht in den Alltag bringen. „Wenn er jeden Tag ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht zaubert, haben wir unser Ziel erreicht“, sagt er und wünscht sich ausdrücklich Hörer-Reaktionen auf der Chor-Homepage.
Der Musik könne das Virus Gott sei Dank nichts anhaben. „Musik ist wie Therapie, sie geht sofort in die Seele.“ Wer seinen Schokoladenkalender gerne schon Tage im voraus plündert, darf sich auch hier über die vorgeschriebenen Daten hinwegsetzen und mehrere Türchen auf einmal öffnen. Das wird garantiert nicht kontrolliert. Die einzelnen Beiträge sind zwei bis drei Minuten lang und sehr unterschiedlich. Natürlich sind Lieder eigener Aufnahmen von Konzerten und Kirchengesang des MC Germania dabei, unterlegt mit wechselnden Bildern, die wie beim Blättern im Fotoalbum an Highlights der vielen Auftritte erinnern.
Zwischen Chorgesang der Germania-Sänger ist der Mitschnitt eines Flashmobs mit solistischem Weihnachtsmann im Kölner Hauptbahnhof dabei. Zum Nikolaustag gibt es ein witziges Gedicht op Kölsch über „D’r hellije Mann“, den nie einer nach seinen Wünschen zum Fest gefragt hat. Und am Heiligen Abend wird etwas nachgeholt, was in diesem Jahr viele Menschen vermissen werden: ein Beitrag aus einem Weihnachtskonzert des 1905 gegründeten Eisenbahner-Chores. Um möglichst viele Menschen in der dunklen Jahreszeit aufzumuntern, empfiehlt Bernd Frank: „Leiten Sie doch bitte den Link an ihre Freunde und Bekannte weiter, damit die Musik auch ihr Leben ein bisschen erheitert.“
Öffnen lässt sich der Germania-Adventskalender mit dem Link: https://drive.google.com/drive/folders/1xL7VG1PWEYlxHSIKT95htZMKWBARjoNP?usp=sharing;
Männerchor Germania Opladen mit einer Probe aller Stimmen des Chores
in der Kirche Christ König , Leverkusen - Küppersteg
In der Corona Zeit war es leider nicht möglich eine gemeinsame Probe mit allen Stimmen
im Sängerheim Opladen umzusetzen. Die Kirche Christus König in Leverkusen-
Küppersteg gab uns letztlich die Möglichkeit dort eine gemeinsame Chorprobe durchzuführen .
Dafür nochmal ein herzliches „ Dankeschön“ .
Mnogaja Leta, Im Abendrot (Schubert)
Jacobs Ladder und „ Kyrie ( Gounod )
waren die Lieder die auf den Liedvorschlägen standen.
Es war alles ein wenig gewöhnungsbedürftig weil man entweder mit 2 Personen
(einer Recht der andere links) oder mittig alleine in der Bank saß.
Alles in allem es war ein Versuch der sich gelohnt hat und bestimmt nochmal wiederholt werden wird.
Hallo liebe Freunde des Männerchores Gemania Opladen,
14 Sänger vom 1. Bass waren heute am Freitag den 18.9.2020 bei Chorprobe.
Mit Werken u.a. von Beethoven undTchaikovsky und einem, perfekten Chorleiter
Eugen Momot war es schon eine besondere Chorprobe ( Corona) nach langer Zeit.
Die Resonanz war, wie auch bei den anderen Stimmen, ausgesprochen gut.
Es geht dann doch so langsam wieder los !
Es wurde ein Hygienekonzept erstellt, und nun wird wieder gesungen , mit Abstand und
nach den Vorschriften.
Wir Proben zur Zeit noch nach einzelnen
Stimmen. Der erste Tenor fing an, zeitlich begrenzt mit Pause ( Lüftung) und einer zweiten
Halbzeit.
Die Resonanz war dabei sehr positiv und es hat allen viel Spaß gemacht.
Es soll dann am Ende dieses Versuches eine Gesamtprobe in einer Kirche stattfinden.
Wir freuen uns jedenfalls das wieder gesungen wird.
Hallo liebe Freunde unseres Männerchores
Germania Opladen
Wir sind nach wie vor noch sehr eingeschränkt
unter den Corona Bedingungen.
Viele Termine wurden bisher storniert und
auch unser beliebter Treff „ Wupper in Flammen“ bei unserem Sangesbruder
Heinz Wagner in Leichlingen/ Nesselrath und auch unser Oktoberfest wird nicht stattfinden.
Auch ein Treff unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften gestaltet sich als
sehr schwierig. Wir hatten zwar gehofft, das die Zeit andere
Voraussetzungen bringt, aber leider müssen wir noch warten.
Wir sollten aber bei all diesen Absagen bedenken, das unsere Gesundheit immer
an erster Stelle steht.
Es kommen bestimmt bessere Zeiten und da warten wir darauf.
Mit besten Grüßen vom
Männerchor Germania Opladen
Burkhard Uri
Hallo Freunde unseres Männerchores Germania Opladen
ja der Treff am Sängerheim war ein voller
Erfolg. Ich war erstaunt wieviele den Weg,dorthin gefunden haben.
Jeder wurde eingetragen, Mundschutz im freien war wohl nicht erforderlich, ja wieviele
waren da ich schätze gut 40 Sänger, dann noch 2 oder 3 Passive.
Herr Momot kam auch und wurde mit viel Applaus begrüßt.
Es wurde zwar viel erzähl und Informiert, aber nicht gesungen.
Wupper in Flammen, wie auch das Oktoberfest bleiben noch auf unserem Terminplan bestehen.
Dieser Treff wird nun Freitags um 16.00 wiederholt um den Kontakt zu den Sängern zu festigen.
Eine Chorprobe im Sängerheim wird es aber vorerst nicht geben, unter Einhaltung der
Vorschriften wäre dies nur für 16 Sänger möglich.
Es wird aber nach wie vor nach Möglichkeiten gesucht (evtl. Kirche) damit alle an der Probe teilnehmen können.
In diesem Sinne
Männerchor Germania Opladen
Burkhard Uri
VDKC 1.7.2020
Situation der Kunst, Musik, des Singens und der Chöre
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete!
„Künstlerische Kreativität und eine gut informierte Öffentlichkeit sind Lebenselixiere einer demokratischen Gesellschaft. Kultur und Medien brauchen passende Bedingungen, damit sie sich frei und variantenreich entwickeln können. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen.“
Mit diesen einleitenden Worten beschreibt der Ausschuss des Bundestages für Kultur und Medien selbst die Grundlage seiner Tätigkeit. Durch die Corona-Krise ist dieses Selbstverständnis massiv in Frage gestellt, dieses „Lebenselixier“ der demokratischen Gesellschaft in höchstem Maße bedroht. Keine der bisher dafür nötigen Bedingungen kann gegenwärtig gewährleistet werden, gleich gar nicht „passende“. Eine variantenreiche Entwicklung findet nur in engsten Grenzen und Ersatzformaten statt.
In Berlin ist per Senatsverordnung das Singen in geschlossenen Räumen neuerdings ganz untersagt. Anderswo darf wenigstens auf der Wiese geprobt werden. In Hamburg steht der NDR-Chor vor seinem möglichen Ende… Es gäbe Beispiele ohne Zahl, welche die dramatische Situation vor Augen führen.
Im Jahr 2014 wurde die „Chormusik in deutschen Amateurchören“ als immaterielles Kulturerbe auf nationaler Ebene anerkannt. In der Stellungnahme der deutschen UNESO-Kommission zu dem Antrag, den der VDKC stellvertretend für über 60.000 in verschiedenen Verbänden organisierte Chöre gestellt hatte, ist von einer „Emanzipationsbewegung“ die Rede, mit der
„die deutschen Laienchöre zum Schwerpunkt bürgerlicher Musikkultur [wurden]. … Heute stellen sie das Rückgrat der Musikpflege und Musikausübung dar, ohne das die professionelle Musikausübung undenkbar ist. Die Laienchöre sind zugleich die Basis des Musikpublikums, Nährboden für künstlerischen Nachwuchs und musikalischer Partner in Tausenden von Konzerten und Aufführungen aller Art. … Gleichzeitig richtet sich die Praxis des Singens auf identitätsstiftende Gemeinsamkeiten und öffentliches Wirken.“
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt muss leider gesagt werden: Im Zusammenhang mit der Coronakrise steht das durch die UNESCO-Entscheidung gewürdigte immaterielle Kulturerbe „Chormusik in deutschen Amateurchören“ vor einer Krise noch nicht zu überblickenden Ausmaßes.
Wir konstatieren:
- Seit März finden keinerlei öffentliche Konzerte mehr statt. Aktivitäten im Freien sind hierzu keinerlei adäquater Ersatz, gleich gar keine Massenveranstaltungen, wie sie dem Berliner Kultursenator auf dem Tempelhofer Feld vorschweben.
- Fast alle Proben mussten abgesagt werden, fanden allenfalls per Video mit allen dazu gehörenden Einschränkungen statt (wozu u. a. auch ein in Deutschland schwach entwickeltes WLAN im ländlichen Raum gehört)
- Neben den fehlenden sozialen Kontakten stagniert momentan die künstlerische Entwicklung der Ensembles. Ein Ausweichen auf Ersatzformate (Stimmbildung, Seminare, Rhythmuskurse usw.) ist kaum möglich, weil sie ohnehin zum Alltag der Chöre gehören.
- Ein Großteil der Ensembles kämpft mit massiven wirtschaftlichen Problemen, darüber hinaus sind Vereinsaustritte und damit weitere personellen und finanziellen Verluste zu befürchten.
- Die Hygiene- und Abstandsregeln lassen in absehbarer Zeit keine Rückkehr zu einer sinnvollen Probenarbeit erwarten. Viele Chöre können nicht einmal ihre angemieteten Räume nutzen, weil sie als Drittnutzer in Schulen, Gemeinde- oder kommunalen Einrichtungen gelten und damit augenblicklich Zutrittsverbot haben.
Wir beklagen:
- Das Problem der Konsistenz von Entscheidungen: Voll besetzte Flugzeuge, Züge, Straßenbahnen einerseits – leere Theater und Konzertsäle andererseits.
- Das Missverhältnis von Förderungen: Nach der Autoindustrie und dem Maschinenbau ist die Kulturwirtschaft Deutschlands drittstärkster Beschäftigungszweig. Die Berücksichtigung bei der Vergabe von Fördermilliarden steht in keinem Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Bedeutung.
- Das Problem der Verhältnismäßigkeit und Generalisierung von Maßnahmen und deren fehlende Plausibilität.
- Die fehlende Koordination und Abstimmung von Förderungen zwischen Bund und Ländern: Unterschiedliche Programme, Ansprechpartner und Richtlinien hinsichtlich Hygienestandards, Veranstaltungstätigkeit und Anträgen lassen derzeit einen Flickenteppich erkennen, aber kein stringentes Konzept. Der Föderalismus und die Kulturzuständigkeit der Länder haben hier ein Eigenleben entfaltet, das einem koordiniertem Vorgehen definitiv entgegensteht.
- Die schlechte Kommunikation: Es wird von Politiker*innen nach den ersten Lockerungen allen Ernstes von einem „breiten Kulturangebot“ gesprochen, das nun wieder zur Verfügung stünde – etwas mehr Realismus und Sachkenntnis wären angemessen.
Die Chorverbände haben in den letzten Wochen mit großem Verständnis die Maßnahmen respektiert und auf ihre Ensembles eingewirkt, Verständnis für die Situation aufzubringen. Wir haben Serviceangebote erstellt, Webinare veranstaltet zur Vereinsarbeit unter Corona und zu Video-Proben, Anleitungen zu Förder- und Hilfsmaßnahmen erarbeitet, Hygienekonzepte skizziert und zur Verfügung gestellt. Unsere Möglichkeiten der Hilfe sind an eine Grenze gekommen und erschöpft.
Wir benötigen dringend und fordern:
- Ein prinzipielles Umdenken in der Wertigkeit von Kultur in Deutschland.
- Setzen Sie sich mit Ihrer ganzen Kraft und Autorität in den Ihnen zugänglichen Gremien für Maßnahmen ein, die dem künstlerischen Tun und speziell dem Singen als der ältesten und einfachsten künstlerischen Betätigung aller Menschen zu neuer Kreativität und wiedererwachender Vitalität verhelfen. In diesem ganz ursprünglichen Sinne ist Singen und Musizieren systemrelevant für das Menschsein.
- Eine Beendigung des Missverhältnisses der Förderung von Wirtschaft und Kultur.
- Denken Sie bei jeder Maßnahme zum Erhalt wirtschaftlicher Strukturen bitte sofort und parallel an ebensolche Maßnahmen für die kulturelle Förderung. Die Tatsache, dass keine kulturelle Einrichtung 35.000 Mitarbeiter*innen hat kann nicht bedeuten, dass die Strukturen der Kultur als drittstärkste Beschäftigungsbranche in einem Hilfspaket der Bundesregierung mit weniger als 1% vorkommen.
- Eine Fokussierung auf die Konsistenz, Differenziertheit und Plausibilität getroffener Regelungen.
- Setzen Sie sich für transparente, wo möglich einheitliche Regelungen und vor allem nachhaltige Maßnahmen ein. Vergleichen Sie jede zu treffende Entscheidung mit denen anderer Sparten und Bundesländer und prüfen Sie die deren Durchführbarkeit und Belastbarkeit im größeren Maßstab.
- Eine neu zu denkende Angemessenheit von Entscheidungen und deren Kommunikation.
- Suchen Sie neben dem Kontakt zu wissenschaftlichen Ratgeber*innen stets auch den Kontakt zu denen, die die beschlossenen Maßnahmen umsetzen müssen und setzen Sie sich dafür ein, dass die Kommunikation der Entscheidungen abgestimmt, mit Kompetenz und Sensibilität den Betroffenen gegenüber und erfolgt.
- Treten Sie in Bund und Ländern für eine flächendeckend gleichmäßige und vergleichbare Förderung von Chören und Musikensembles ein, die an klare Leistungsvorgaben gekoppelt ist und in der Verantwortung der Verbände geregelt und entsprechend evaluiert wird.
- Eine grundlegende Rettung des künstlerischen, musikalischen Laienschaffens und insbesondere des Singens als Basis des Kunst- und Musiklandes Deutschland.
Wir wissen um die Gefahr der Infektion, um die Bedeutung der Aerosole in diesem Zusammenhang und um die Notwendigkeit, Leben zu schützen. Daran sind wir selbst mit vielen unserer Mitglieder, die auch zu Risikogruppen gehören, in höchstem Maße interessiert. Die gegenwärtig verstärkt zu beobachtende Unangemessenheit und Verselbstständigung von Entscheidungen sowie die teilweise desaströse Kommunikation jedoch gefährdet die künstlerische Betätigung insgesamt wie auch die Akzeptanz politischer Maßgaben. Das immaterielle Kulturgut „Chorsingen in deutschen Amateurchören“ funktioniert nur in seiner spezifischen Ausprägung als Pyramide zwischen Spitze und Breite. Beide sind durch die aktuellen Entwicklungen in größter Gefahr. Eine neue Stringenz, die Probleme anzugehen und bei ihrer Lösung die Bedeutung von Kunst und Musik stets grundlegend mitzudenken, ist dringend erforderlich.
RP, vom 16.5.2020
Corona macht die Chöre stumm
Die Pandemie-Regeln werden die Gesangsvereine bei Proben und Konzerten noch lange einschränken. Manche dürfte dies existentiell treffen.
VON MONIKA KLEIN
LEVERKUSEN/LEICHLINGEN | Wer singt, lebt gesünder. Das wurde in den vergangenen Jahrzehnten durch wissenschaftliche Studien belegt. Regelmäßiges Singen macht nicht nur Spaß und hebt dadurch die Stimmung, es stärkt durch verbesserte Tief-Atmung Herz und Kreislauf, sowie die Abwehrkräfte. Wissenschaftler der Frankfurter Goethe-Uni haben nach einer Probe des Mozart-Requiems bei Sängern eine verstärkte Ausschüttung von Immunglobulinen A gemessen, die in den Schleimhäuten sitzen und Krankheitserreger bekämpfen. Beim Hören blieb der Wert dagegen unverändert. Doch ausgerechnet jetzt, wo alle Menschen eine Stärkung des Immunsystems besonders gut gebrauchen könnten, wird sehr viel weniger gesungen und eher zugehört.
Wegen der Corona-Pandemie wurde wochenlang das Singen in Gemeinschaft verboten. Weder im Gottesdienst noch in Fußballstadien, bei Rudelsingen, Rockkonzerten oder im Konzertsaal. Auch für sämtliche Chöre wurde Mitte März die Bremse gezogen. Seitdem finden keine Proben mehr statt. Konzerte wurden abgesagt. Das alles geschah aus gutem Grund, denn ausgerechnet bei der an sich so gesunden Tiefatmung werden die beim Singen freigesetzten Aerosole (feinste Tröpfchen) der anderen tief inhaliert. Corona-Viren verbreiten sich auf diese Weise besonders gut. Abschreckende Beispiele einer Covid-19-Verbreitung durch Chorproben in den USA und im Berliner Domchor machten in Chören die Runde. Das möchte keiner erleben.
Diese Verantwortung könne er gar nicht übernehmen, sagt der Opladener Kantor Michael Porr, so sehr er auch bedauert, dass er einen wesentlichen Teil seiner Tätigkeit derzeit nicht ausüben kann. „Chorproben mit 80 Leuten in einem engen Raum, das wird es für lange Zeit nicht geben, und wir werden auch in der zweiten Jahreshälfte noch keine Konzerte haben“, befürchtet Porr.
Aber: „Alle wollen singen.“ Neben der Freude an der Musik, dem Trainieren der eigenen Stimme und deren Einfügen in einen mehrstimmigen Gesamtklang lebt der Chorgesang von der sozialen Gemeinschaft. Einer Gemeinschaft, die über Jahre gewachsen ist und sich entwickelt hat. Um diesen Zusammenhalt zu stärken und zugleich etwas Nützliches für „die Zeit danach“ zu lernen, vermittelt die Leichlingerin Pia Gensler ihrem Kirchenchor via Zoom-Schaltung Chöre des Brahms-Requiems, dessen Aufführung (noch) für den Herbst geplant ist. Aber mehr als Tönelernen kann der digitale Behelf nicht bieten. Was fehlt, sind Zusammenklang und Kontrolle. Die „Blue Mountain Singers“ trafen sich auf einem Platz, als dies noch erlaubt war.
„Die Gefahr ist, dass einige Chöre durch die Corona-Krise auf der Strecke bleiben“, sagt Claudia Rübben-Laux, die lange Zeit Landeschorleiterin war, in Gremien sitzt und vertraglich zum 1. April die Leitung des Männerchores Bayer übernahm. Ein stummer Beginn, denn gesehen hat sie ihre Sänger noch nicht. Aber die haben nun ihr wöchentliche Rundschreiben erhalten, das Rübben-Laux an alle ihre Chöre sendet, um der Gefahr des Auseinanderbrechens entgegenzuwirken und die Mitglieder weiter zum Singen zu ermuntern, wenigstens vereinzelt und zu Hause. Auch wenn sie auf diesem Wege nicht alle, vor allem nicht die Älteren, erreichen kann. „Ich schicke jede Woche einen Chorsatz rund“, erklärt sie, „mit Noten, das ist mir wichtig“. Da kann jeder Sänger seine eigene Stimme wählen und mitsingen. Chorproben in gewohnter Form werde es 2020 wohl nicht mehr geben, glaubt auch Rübben-Laux. „Umso wichtiger, dass wir alle kreativ werden.“ Sonst würde unterwegs zu viel verloren gehen.
Für alle, die sich bei der Suche nach Alternativen schwerer tun, wolle der Chorverband eine Ideenliste mit Vorschlägen erarbeiten. „Wenn es wieder geht, könnte man sich ja im Park zum Singen treffen oder vor einem Altenheim.“ Das wäre jedenfalls in kleineren Gruppen denkbar. Kleine Gruppen ist auch der Hoffnungsschimmer für Michael Porr, der besonders seinen 80 Stimmen starken Bachchor schmerzlich vermisst. Wenn es nach weiteren Lockerungen wieder erlaubt sei, könnte er sich Proben mit acht bis zwölf Personen im größten Kirchenraum der Gemeinde (Quettingen) vorstellen, um wenigstens Kontakt und die Stimmen beweglich zu halten.
Viele fragen sich: Was macht das mit einer Gesellschaft, wenn ihr auf Dauer die urmenschlichste Art der Äußerung genommen wird? Und was ist mit den Kindern, die ohnehin nur in Kitas, Schulen und Musikgruppen singen, weil es in der Familie keiner tut? Konserven-Nahrung hilft in der Not zum Überleben, aber dauerhaft gesund ist nur Frischkost.
Neue Sänger
Der MC Germania Opladen hat erstens in den vergangenen Monaten neue Sänger gewinnen können und zweitens in diesem Jahr viel vor.
Der Männerchor Germania Opladen hat in den letzten Monaten neun neue Sänger aufgenommen.
VON MONIKA KLEIN
OPLADEN | In die allgemeine Klage über das Männerchorsterben müssen sie zum Glück nicht einstimmen. Im Gegenteil. Zwar muss sich auch der Opladener MC Germania jährlich von langjährigen Sängern verabschieden, die aus Altersgründen den Probenbesuch nicht mehr schaffen oder gestorben sind. Aber der traditionsreiche Eisenbahner-Chor kann sich zugleich über Neuzugänge freuen. Die Adressen von neun neuen Mitgliedern hat der Kommunikationsbeauftragte Burkhard Uri in den vergangenen sieben Monaten in seine Mailing-Liste aufnehmen können.
Was den Verantwortlichen für Vereins-Homepage und Facebook-Auftritt besonders freut: Einige sind tatsächlich über das Internet auf die Germania aufmerksam geworden. Beim jüngsten Neuling war das anders, da waren die sommerlichen Temperaturen ausschlaggebend. Alle Fenster des Sängerheims standen bei der Probe an einem heißen Freitagnachmittag offen. „Ach, ich hab in meinem Herzen da drinnen einen wunderbaren Schmerz“ klang es aus dem Sängerheim just in dem Augenblick, als der 24-jährige Steffen Stein draußen vorbeikam. Er kam herein und wollte mitmachen. Das Lied hatte ihn tief berührt, was er später dem Vorsitzenden Bernd Frank genauer erläuterte: Damit habe sein Opa seiner Oma einen Heiratsantrag gemacht. Seitdem ist er sozusagen als Enkel adoptiert von den größtenteils deutlich älteren Sängern, die nicht nur zusammen musizieren, sondern auch eine familiäre Gemeinschaft pflegen.
Es ist eine echte Großfamilie mit derzeit 70 aktiven Sängern. Was sie zusammenhält ist nicht zuletzt der Chorleiter Eugen Momot, dessen humorvolle, zugleich verbindliche und fordernde Art den Mitgliedern gefällt. „Normalerweise müsste man für seine Proben Eintritt zahlen“, sagt Uri, denn: „Er versteht es wirklich mit Esprit und Humor den Chor zu führen. Das ist wichtig für alte Knaben wie uns.“
Dass die Chemie zwischen professionellem Leiter und Laiensängern passt, ist für alle Chöre wichtig, ganz unabhängig vom Altersschnitt. Stimme hat bekanntlich etwas mit Stimmung zu tun. Da ist es wenig hilfreich, schlechte Intonation zu beklagen. Freundliche Worte können viel mehr bewirken, um Trübungen auszumerzen. Es wird viel gelacht, nicht nur an Karneval, wenn sich die Chorfamilie regelmäßig „Nach dem Zug“ im Sängerheim trifft.
Am 19. April findet der diesjährige Jazz-Frühschoppen statt und Ende Mai wird das legendäre Sommerfest gefeiert. Die dreitägige Sängerfahrt im Juni führt dieses Mal nach Minden, wo auch ein Konzert mit buntem Programm geplant ist. Im September nimmt der Chor am Bezirkschorfest des Bundesbahnsozialwerkes teil. Musikalischer Höhepunkt ist das Jahreskonzert am 18. Oktober. Aktuelles auf www.germania-opladen.de.
Einen weiteren neuen Sänger konnten wir heute am 24.10.2019 in unserem Chor begrüßen.
Wilfried Simon.
Es ist mittlerweile der 8 neue Sänger in den letzten 7 Monaten.
Begleitung einer Hl.Messe in Leverkusen-Manfort am 20.10.2019 um 11.30 Uhr
Eine Zusammenfassung von unserem Auftritt ( für die, die nicht dabei sein konnten)
La forza del delstino von Verdi( Die Macht des Schicksals) daraus Oh hohe Himmelskönigin..... mit unserer Sopranistin ein war ein Lied mit besonderem Ausdruck. (Nach dem Schlussegen)
Ansonsten wurde zu der Messfeier einzelne Musikstücke vorgetragen:
wie z. B. Cohen ( Hallelujah) Schubert ( zum Sanctus) Gounod, Bizet etc.
Die Zugaben nach der Messe ( am Altar) waren dann:
I will follow him, Du bes de Stadt und
Your raise me up ( in Bearbeitung für Männerchöre 4 stimmig) „ Die Welt ist schön“ sowie Mnogaja leta ( Russisch) übersetzt alles gute für euch und eure Zukunft .
Das ganze wurde mit sehr viel Applaus begleitet, der Zuständige Prälat E. Läufer war voll des Lobes und Begeisterung.
Konzertreise vom 21.9-22.9.2019
Jubiläumsveranstaltung „ 25 Jahre Viva la Musica“.
Mit dem Bus und fast 50 Sängern mit Ehepartner und Freunden ging die Reise zunächst ins Hotel und dann direkt in die Matthäus Kirche in Osnabrück. Mit viel Herzlichkeit und einem tollen Kuchenbüffet wurden wir begrüßt.
Neben dem gastgebendem Chor, dem Männerchor Germania Opladen war noch
ein weiterer Chor „ Ensembles Romantik“ anwesend.
Alle Chöre sangen dabei auf einem hohen
Niveau wobei das „ Ensemble Romantik“ in der Art wie auch stimmlich besonders zu gefallen wusste. Als Ergänzung waren noch 2 junge Preisträger ( Jugend Musiziert) die ihren Beitrag auf der Gitarre vortrugen und zu begeistern wussten.
Zum Abschluss wurde dann von allen Chören und dem Publikum das Lied gesungen
„ Ein schöner Tag voll Harmonie „
Es war alles in allem ein schöner „ gesanglich musikalischer Nachmittag, mit einem hohen Niveau an stimmlicher Qualität
BSW MC Germania Opladen auf Chorreise nach Unterstein-Schönau (Berchtesgaden) vom 07.09. bis 14.09.2019
Es ist schon Tradition, dass der Chor größere Reisen unternimmt. Die Leitung hatte wieder ein interessantes und umfangreiches Programm zusammengestellt.
Am Samstag, den 07.09.2019 - pünktlich um 6.00 Uhr - starteten 2 Busse mit 120 Teilnehmern, davon 42 Sänger zum BSW-Hotel Hubertus-Park nach Unterstein- Schönau in Berchtesgaden. Begleitet wurde der Chor vom Chorleiter Eugen Momot, dessen Ehefrau Victoria Momot (Sopranistin) und Alexandra Momot (Pianistin).
Der erste Auftritt war die musikalische Gestaltung der sonntäglichen Messe in der Kath. Kirche „Mariä Sieben Schmerzen“ in Unterstein. Neben den Liedern Jacobs Ladder, Kyrie, Halleluja dem Sanctus von Schubert , war das Agnus Dei von G. Bizet und “Du hohe Himmelskönig“ mit Chor- begleitet von der Sopranistin V. Momot und A. Momot am Klavier - der Höhepunkt der Messe. Der Chor wurde mit viel Applaus bedacht.
Ein weiterer Höhepunkt war der 25. minütige Auftritt des Chores am Montag im Dom zu Salzburg. Es ist schon ein Privileg für einen Chor, hier singen zu dürfen.
Neben kirchlichen Liedern sang der Chor auch zwei weltliche Lieder „Die Welt ist schön“ und „Rosemarie“. Leider regnete es an diesem Tag in Salzburg. In der bekannten Getreidegasse begegneten sich einige Teilnehmer; die übrigen zog es in die Cafés.
Am Dienstag stand der Besuch des im Nationalpark Berchtesgaden liegenden Königssee auf dem Programm. Bei sonnigem Wetter fuhren die Teilnehmer mit Schiffen über den See nach St. Bartholomä. Das weltberühmte Echo durfte natürlich nicht fehlen. In der Wallfahrtskirche St. Bartholomä waren die Sänger wieder gefordert. Mit den vorgetragenen Liedern in der Kirche endete der musikalische Teil der Reise.
Die Tage Mittwoch bis Freitag waren der Erholung und der Erkundung des Berchtesgadener Landes und des Salzkammerguts vorbehalten. Eine schöne
Abwechslung war die Besichtigung der Enzianbrennerei Grassel in Berchtesgarden
mit Vortrag und Verköstigung der Produkte.
Beim geselligen Abschiedsabend am Freitag trug der Chor noch einige Lieder zur Unterhaltung der Teilnehmer vor. Am Samstag ging es zurück nach Hause. Chor und Angehörige konnten eine schöne und abwechslungsreiche Chorreise erleben.
Ein besonderer Dank gilt der Leitung und den Mitarbeitern des Hauses Hubertus
für die liebevolle Betreuung.
Bericht von Dietmar Kollings und Burkhard Uri
Bericht über die Chorreise Männerchor Germania Opladen im September 2019
Der Chor fuhr vom 7.9-14.9. 2019 auf eine Chorreise nach Schönau ( Salzburger Land).
Mit fast 120 Teilnehmer (Sänger mit Frauen und Freunde des Chores) ging die Tour vom
Sängerheim in Opladen los.
Begleitet wurde der Männerchor von Victoria Momot ( Sopranistin) und Alexandra Momot Klavier.
Zu den Höhepunkten der Reise zählten dabei
die Begleitung einer sonntäglichen Messe in Schönau, der Auftritt im Salzburger Dom, sowie das Singen
in St. Bartholomä am Königsee. Der Männerchor wusste dabei überall gut zu gefallen und wurde mit viel Applaus bei den jeweiligen Auftritten bedacht.
Bernd Frank als 1. Vorsitzender hatte für diesen Zeitraum ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet, was in allen Bereichen, perfekt war.
Auch im Hotel „ Hubertus Hof“ in Schönau wo der Chor sein Quartier hatte, stellte der Chor
nochmal seine stimmliche Qualität unter Beweis.
Wupper in Flammen
Wupper in Flammen, hieß die Veranstaltung
in Leichlingen Nesselrath am 27.7.2019. Über 50 Sänger mit
Ihren Partnern, sowie Freunde des Männerchores Germania Opladen waren versammelt.
Bernd Frank dirigierte dabei gekonnt und gab der Veranstaltung dadurch den richtigen Rahmen.
Am Grill gab Reinhard Funk den Takt vor und
konnte alle zufrieden stellen.
Mal wieder ein schöner, harmonischer Abend
im Kreise der Sängerfamilie
Männerchor „Germania“ Opladen 1905
Pressemitteilung Sommerfest 2019
Männerchor „Germania“ Opladen bittet zum Sommerfest
Der Männerchor Germania Opladen lädt zu seinem beliebten Sommerfest am Samstag, den 29.6.ab 14:00 Uhr und Sonntag, den 30.6.2019 ab 11:00 Uhr „In und um das Sängerheim“ ein.
Das Festzelt steht, Essen und Trinken sind geordert und die Sänger sind auf den Besuch der Gäste vorbereitet.
Mehrere Chöre und Musikgruppen haben Ihren Besuch zugesagt und so steht also das musizieren und singen wieder im Vordergrund.
Die Sängerfrauen haben viele Kuchen gebacken die im „Germania Cafe“ Angeboten werden.
Beim Grill, darf man sich unter anderem, auf das „Germania Spezial Steak“ freuen.
Besonderes Augenmerk legt der Chor ( wie schon im Vorjahr) auf die neuen Bewohner der "Neuen Bahn Stadt Opladen".
Diese werden persönlich informiert und eingeladen damit sie das Sängerheim als gemütlichen Treffpunkt, in der Nähe Ihres neuen Domizils kennen lernen.
Der Chor lädt alle Opladener Bürger herzlich ein.
Mit besten Grüßen vom
Männerchor Germania Opladen 1905
PS:
Der Männerchor Germania Opladen ist auch
Teil des Bundesbahn Sozialwerks ( BSW) zeitgleich zum Sommerfest, feiert der BSW
den Tag der Stiftungsfamilie. Infos bzw.
Flyer, an einem gesonderten Stand auf dem Sommerfest, geben hierüber Auskunft.
Sängertour 2019
Sängertour vom 30.5.-2.6.2019 nach Steinau an der Straße (Gebr. Grimm) mit viel Humor
und Harmonie, war diese Tour geprägt. Fast 50 Sänger nahmen teil.
Ein tolles Konzert mit dem ortsansässigen Frauenchor in der Kirche, wurde mit viel Beifall
und Zugaben bedacht.
Vom Frühschoppen bis zum Absacker an der Bar alles passte. Bernd Frank hatte mal wieder mit der
Organisation die richtige Hand, alles war OK.
Jahreskonzert am 19.5.2019 in der evangelischen Kirche Opladen-Quettingen
350 Zuschauer und Standingovations.
Es war ein voller Erfolg in der evangelischen Kirche in Opladen-Quettingen . Alexandra Momot brillierte am Flügel und begeisterte mit einem
Stück von „ Frederic Chopin“ . Unser Gast Tenor
Ricardo Marinello, zeigte sein können u.a.
mit dem Ave Maria von Schubert und wusste zu gefallen.
Eugen Momot als Chordirektor leitetet gekonnt und souverän den Männerchor Germania Opladen.
Auch der Gastchor (Damen) Hilden zeigte wieviel Talent und Kompetenz in in diesem Chor vorhanden ist.
Der Leverkusener Oberbürgermeister war auch bei unseren Gästen (vom Anfang bis zum Ende). Unser junger Nachwuchssänger (25 Jahre) gab sein Debüt und das war richtig gut.
Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung.
Viele Einträge in unserem Gästebuch, ist die Bestätigung für ein hervorragendes Konzert
Männerchor Germania Opladen
war vom 10.-13.Mai 2018 auf einer Konzertreise
in Tecklenburg /Leeden.
Fast 50 Sänger waren an diesen Tagen unterwegs und konnten bei ihren Auftritten
in Leeden überzeugen. Das Liedgut war von
der Klassik (Schubert) bis zur Moderne (Elvis Presley).
Standingovations und 2 Zugaben war der Beweis das der Chor, auch dort im Tecklenburger Land, Freunde gefunden hat.
Bei den abendlichen Zusammenkünften stand dabei der Gesang im Mittelpunkt.
Kurt Stichnot, Sänger des Chores und ehemaliger Karnevalsprinz in Leverkusen ,führte dabei gekonnt durch das Programm und wusste zu
begeistern.
Emotional – Liederkranz gibt letztes Konzert
Der Verein, der sich 1850 gründete, hat sich aufgelöst. Zum Abschied war es in der Aula in Leichlingen voll.
LEICHLINGEN Es war mit Sicherheit eines der emotionalsten Konzerte, das der Liederkranz Leichlingen Bennert – beziehungsweise der Männerchor Germania Opladen – in der Aula des Gymnasiums „Am Hammer“ spielte. Denn der älteste kulturtreibende Verein Leichlingens, der am 8. April 1850 in der Schule Bennert gegründet wurde, spielte unter der Leitung von Eugen Momot sein letztes Konzert. Nach über 168 Jahren Chormusik hat sich der Verein nun aufgelöst, und die verbliebenen Sänger sind dem Männerchor Germania Opladen beigetreten. Deshalb standen auf der Bühne der Aula rund 70 Sänger, die sich mit einem riesigen „Wir sagen Danke“-Banner von treuen Begleitern und Besuchern mit versierten Stimmen und bezaubernden Stücken verabschiedete.
Und so war das Motto des Abends „Melodien für Herz und Seele“ nicht treffender zu formulieren. Doch vor dem letzten Auftrittder Herren stimmte Claudia Hirschfeld mit „I will follow him“ aus dem Film „Sister Act“ als passendes Vorspiel an der Orgel ein.
Dann feierte der Männerchor bekannte Lieder aus seinem Repertoire. So zum Beispiel Friedrich Silchers „Lindenbaum“, der auch als „Am Brunnen vor dem Tore“ bekannt ist. Durch ihn erlangte das ursprüngliche Gedicht den Durchbruch, wurde 1846 zum Volkslied und erschien vielfach in Schul- und Chorliederbüchern – wie damals beim Liederkranz.
Thorsten Schneider, der durchs Programm führte, stellte mit Ricardo Marinello einen besonderen Künstler vor. Denn der deutsch-italienische Opernsänger, der den verhinderten Tenor Johannes Groß vertrat, ist kein Unbekannter. Er gewann die erste Staffel der TV-Casting Show „Das Supertalent“ im Jahr 2007. Damals überzeugte der erst 19-jährige nicht nur die Jury um Dieter Bohlen und Co., sondern auch die Zuschauer. Über zehn Jahre später beweist der Solist weiterhin seine ganze Klasse. Nicht nur Schuberts bekanntes „Ave Maria“ verschaffte hier den Zuhörern einen Gänsehaut-Moment – auch Agustín Laras „Granada“ war ein beeindruckendes Stück für seine klare und ausdrucksstarke Tenor-Stimme.
„Internationaler kann es ja hier auf der Bühne nicht mehr werden“, erklärte Moderator Thorsten Schneider den Auftritt: „ein Stück über eine spanische Stadt, komponiert von einem Mexikaner, gesungen von einem Italiener in einer deutschen Stadt: Mehr geht doch nicht.“
Und dennoch ging an diesem Abend noch viel – zumindest Musik fürs Herz. So kamen Stücke wie Andrew Lloyd Webbers „Schau, was Liebe ändern kann“ (im Original: „Love Changes Everything“) oder „Jacob’s Ladder“ von Arnold Kempkens beim Publikum so gut an, dass dieses zum Abschied sich ehrenvoll von den Stühlen erhob und minutenlangen Applaus spendete.
Da blieb so manches Auge eher nicht trocken, und die eine oder andere Träne war zu sehen. Aber vielleicht war es auch der Dank und die Huldigung für mehr 150 Jahre gute Chormusik, die nun im Männerchor Germania (der seit 1905 besteht) seine Fortführung finden wird.
Artikel wurde am 18.9.17 an den Kölner Stadtanzeiger und an die RP versandt
Männerchor Germania Opladen hat die Chorgemeinschaft Wienhausen /Eicklingen zu Gast
Gemäß dem Motto „singen verbindet“ findet nun am 22.9.2017 der Gegenbesuch
der Sänger von der Chorgemeinschaft Wienhausen in Opladen statt.
Mit einem musikalischen bunten Abend, wird der Gesang der beiden Chöre der Mittelpunkt dieses Abends, im Sängerheim sein.
Neben einer Stadtführung in Leverkusen und der Besichtigung von Köln (einschließlich
Bootsfahrt) gehört am Sonntag noch der Besuch des „Drachenfelses“ zum Programm.
Im laufe des Sonntags, wird dann die Chorgemeinschaft wieder die Rückreise in den Norden antreten.
Rheinische Post vom 1.8.2017
VON MONIKA KLEIN
LEVERKUSEN
Mit dem Bergischen Sängergruß begrüßte der Männerchor Germania Opladen am Samstagnachmittag die ersten Gäste. Und mit dem Lied "Von der Rebe in die Tonne" waren dann Kuchenbüffet als auch der Getränkeausschank eröffnet. Auch nach ihrem ersten Auftritt waren die Chormitglieder im Gedränge bestens zu erkennen, trugen doch alle das gleiche maigrüne T-Shirt mit Emblem auf dem Rücken und dem eigenen Namen auf der Brust.
Angst vor wechselhaftem Wetter brauchte niemand zu haben, denn der ehemalige Eisenbahnerchor, der sein eigenes Sängerheim mit Bahnwaggon und viel Freifläche dazwischen besitzt, ist für alles gerüstet. Drei Tage dauert zwar der Aufbau vom Vereinseigenen Partyzelt, aber tatkräftige Hände gibt es in dem 1905 gegründeten Chor genug. Für alle Helfer wird am Samstag ein Dankeschön-Grillen veranstaltet. So gab es genügend überdachten Platz für Familien und Freunde. Am Samstag war das Ende offen, und ohne Tanz klingt das Fest eigentlich nie aus. Rücksichten auf Nachbarn müssen die Sänger nicht nehmen. Das eingezäunte Grundstück gegenüber dem neuen Campus wirkt wie eine Enklave, ein Überbleibsel der Opladener Bahngeschichte.
Der Männerchor Germania vermietet übrigens sowohl den Eisenbahnwaggon als auch das selbst gebaute Haus, das samt Außenanlagen wöchentlich von einer Sänger-Gruppe gepflegt wird. Zum traditionellen Sonntags-Frühschoppen, der seit 1998 zu jedem Sommerfest gehört, waren in diesem Jahr der Männerchor Hitdorf und der Singkreis Opladen eingeladen.
Die Germania-Sänger hatten am Wochenende allen Grund zu feiern, denn sie haben gerade die Aufnahmen für eine CD hinter sich gebracht. "Das war erstaunlich anstrengend", versichert Pressesprecher Burkhard Uri, der auch die Homepage des Chores auf Stand hält und für einen Facebook-Auftritt gesorgt hat.
Überhaupt ist 2017 ein ereignisreiches Jahr für die Germania. Vor wenigen Wochen waren die Herren mit Ehefrauen und Freunden auf Rheintour bis nach Amsterdam. "Wir waren 150 Leute und hatten ein Schiff gemietet", sagt Uri. Er erinnert sich an besondere Gesangsauftritte unterwegs. Daneben kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz, denn die gute Gemeinschaft hält den Chor schließlich zusammen. Nur so ist es zu erklären, dass hier noch 70 Männer in der Probe sitzen, die inzwischen am Freitagnachmittag um 15 Uhr stattfindet. Nicht zuletzt liegt es am guten Verhältnis zwischen Sängern und Chorleiter Eugen Momot, dessen Leichlinger Liederkranz Bennert den Germania-Chor unterstützt - und umgekehrt. Am 20. Januar soll in Leichlingen das nächste gemeinschaftliche Konzert stattfinden.
Männerchor Germania Opladen begeisterten mit einem Konzert in Hoorn/Niederlanden
Fast 130 Sänger und Freunde des Männerchores Germania Opladen waren bei der Konzertreise
mit dem Schiff River Art auf dem Rhein unterwegs , unterstütz durch die Sänger vom Liederkranz Leichlingen Bennert.
Ab Köln ging es mit diesem modernen Schiff, auf dem Rhein, von Köln über Arnheim , Antwerpen, Gent, Amsterdam und Hoorn.
Der erste Auftritt des Männerchores Germania Opladen war dann in der St. Paulus Kirche in Antwerpen , eine besondere Bedeutung wurde dem Chor dann zuteil ,weil er mit einer Sondergenehmigung in der Basilika St. Nikolaus in Amsterdam singen konnte.
Höhepunkt der 7 tägigen Reise war allerding das Gemeinschaftskonzert in der Kirche von Hoorn /Niederlande ,mit dem dort ansässigen „Hoorns Byzantijns Mannenkoor“.
So wurde u.a. Beethoven und Gospel Liedgut vorgetragen und den Sängern von Hoorn , als Gastgeschenk "Tulpen aus Amsterdam „ präsentiert .
In der überfüllten Kirche in Hoorn , wurde dabei die Darbietung der Sänger aus Opladen, mit
lang anhaltendem Beifall honoriert.
Für die Organisation und den Tagesablauf der Reise war der 1. Vorsitzenden
des Männerchores Germania Opladen Bernd Frank verantwortlich ,der dabei die
Grundlage für eine außergewöhnlich gute und schöne Reise legte.
Männerchor Germania Opladen mit der „River Art“ auf Konzertreise
Ein ganzes Schiff hat der Männerchor Germania Opladen für diese Konzertreise auf dem
Rhein organisiert.
Der Männerchor Germania Opladen ,mit seinen Freunden, sowie Sängern vom Liederkranz Leichlingen Bennert ,werden vom
5.6.-12.6.2017 die Städte Arnheim, Amsterdam, Gent, Horn und Antwerpen besuchen.
Einer der Höhepunkte dürfte dabei am 10.6.17 das gemeinsame Konzert mit dem „Byzantijns Mannenkoor Horn“ (Holland) sein.
Ein weiteres Konzert ist in der Kathedrale von Antwerpen vorgesehen. Die Rückkehr ist für den
12.6.2017 in Köln , am Schiffsanleger geplant
Kölner Stadtarchiv Anzeiger vom 21.5.20^7
ja der Männerchor Germania Opladen ist für seine Reisefreudigkeit bekannt und nutzt dies auch für 2 besondere Veranstaltungen im Jahr 2017.
Einmal unsere Schiffsreise auf dem Rhein vom 5.6.-12.6.2017 (der entsprechende Bericht wurde heute schon übermittelt)
zum anderen unsere Sängerfahrt 2017 die sich im folgenden Bericht widerspiegelt:
Männerchor Germania Opladen 1905 - Sängerfahrt vom 25.Mai bis zum 28. Mai 2017
nach Ochsenfurt unter dem Motto „ 3 Chöre Treff“
- Liederkranz Ochsenfurt 1845
- Allgem. Turner - und Gesangverein Eibelstadt
- Männerchor Germania Opladen
Mit viel Gesang und Unterhaltung möchte der Männerchor Germania Opladen diese Sängerfahrt
2017 gestalten.
Den Auftakt macht dabei am Donnerstag den 25.Mai 2017 das Wiesenfest des
MGV Frickenhausen.
Am nächsten Tag ist dann in der Schützenhalle Eibelstadt das Konzert mit den 3 Chören.
Der musikalische Abschied der Sängerfahrt 2017 ,wird dann am Samstag , mit einem bunten Abend (Saal Weißes Lamm) unter Mitwirkung beider Chöre stattfinden.
Die Rückfahrt nach Opladen ins Sängerheim in der Werkstättenstr. ist dann für den Sonntag den
28.Mai 2017 geplant.
Männerchor Germania Opladen bei der Jubiläumsveranstaltung des BS Leichlingen am Samstag den 5.11.2016
Es begann mit einem wirklich fantastischen Vortrag der Männerchöre Germania Opladen und Liederkranz Leichlingen Bennert unter der Leitung von Eugen Momot. Die Herren hatten sich extra
für unser Jubiläum Zeit genommen, um 5 wunderbare Stücke zu präsentieren
(Aus der internen Zeitung des BS Informiert)
am 21.3.2017 an den Kölner Stadt Anzeiger, die Lokale Information und die RP weitergeleitet
Männerchor Germania Opladen mit vielen Höhepunkten in 2017
Viel vorgenommen hat sich der Männerchor Germania Opladen für das Jahr 2017.
Die Aufnahme der neuen CD in der Kirche St. Josef in Leverkusen- Manfort, steht kurz bevor und ist nur einer der Höhepunkte für den Männerchor in diesem Jahr.
Auf der neuen CD sind dann auch russische Musikstücke wie Mnogja Leta und Armin Gospodi ,die von Chordirektor Eugen Momot, in Perfektion den Sängern vermittelt wurden. Weitere Musiktitel sind u.a. das Kyrie (Charles Gounod) sowie die Himmelskönigin(Guiseppi Verdi).
Am 9.4.2017 wird das Sängerheim in der Werkstättenstr. in Opladen, für den Jazz-Frühschoppen hergerichtet.
Eine Veranstaltung die es schon lange gibt und immer wieder Treffpunkt der Freunde der Jazz-Musik ist.
Anfang Juni 2017 gehts dann auf eine anspruchsvolle Konzertreise auf dem Rhein, nach Holland und Belgien. Neben Auftritten in der Kathedrale in Antwerpen und Gent, steht noch ein gemeinsames Konzert mit dem Byzantinischen Chor Horn (Holland) auf dem Programm. Verstärkt und ergänzt wird diese Konzertreise durch die Sänger vom Liederkranz Leichlingen Bennert.
Als weiteren Programmpunkt, für die erste Jahreshälfte, ist dann das Sommerfest der Sänger
vom Männerchor Germania Opladen. Der Termin für die Sängerfamilie , Freunde und für alle
die Spaß an der Geselligkeit und Gemeinschaft haben ist er 29.7-30-7.2017 im Sängerheim.
Wir gehören nun dem Verband Deutscher KonzertChöre an Februar 2017
Willkommen beim Verband Deutscher KonzertChöre
Der VDKC ist eine gemeinnützige Vereinigung von leistungsorientierten Chören. Er hat sich die Pflege wertvoller Chormusik aller Epochen, Gattungen und Stile in Aufführungen von künstlerisch hohem Anspruch zur Aufgabe gemacht. Dazu zählen eigene Veranstaltungen ebenso wie die Beratung der Mitgliedschöre in künstlerischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Fragen oder die Herausgabe von Publikationen. Die Arbeit des VDKC ist darauf ausgerichtet, für Konzertchöre - egal welcher Rechtsform - günstige organisatorische und künstlerische Rahmenbedingungen zu schaffen.
Aktuell gehören dem VDKC 536 Chöre mit 30.289 Sängerinnen und Sängern aus der gesamten Bundesrepublik an.
Kölner Stadt Anzeiger vom 6.12.2016
Bessere Akustik in der neuen Umgebung
KONZERT Männerchor Germania sang in der St.-Maurinus-Kirche
VON FRANK WEIFFEN
Sie sind die nächsten Sänger der Stadt, die ihre Entscheidung gefällt und sich aus dem Forum zurückgezogen haben: Zum traditionellen Weihnachtskonzert luden die Mitglieder des Männerchores Germania aus Opladen erstmals nicht in die - bald vielleicht nur noch ehemals - gute Konzertstube Leverkusens ein. Sie wählten die St.-Maurinus-Kirche in Lützenkirchen. Zuvor hatten schon die Mitglieder der Sängervereinigung Manfort einen solchen Schritt gewagt. Germania-Sprecher Burkhard Uri sagt dazu: "Die Miete im Forum ist einfach zu teuer geworden für uns" - und spricht damit ein Thema an, das die vermietende "Kultur-Stadt-Lev" (KSL) in Zukunft wohl noch häufiger beschäftigen wird.
Indes: Am zweiten Adventssonntag rückte diese eigentlich betrübliche Nachricht recht schnell in den Hintegrund, weil die Opladener Sänger nämlich ein hervorragendes Konzert boten. Und dass es so hervorragend war, lag durchaus auch am Umzug, denn: Die Akustik im Raum kam dem von Chorleiter Eugen Momot zusammengestellten Programm zugute und Uri betonte: "Auch das hat eine Rolle für den Umzug gespielt."
Den Auftakt bestritt das Eugen-Momot-Quintett, das an diesem Tag zwar aufgrund der Erkrankung eines Musikers nur als Quartett auftrat. Nichtsdestotrotz tat das der Qualität keinen Abbruch: Momot und Co. legten mit Trompete und Piano ein wunderbar spartanisch-festliches Fundament aus Bob Weils' "Christmas Song" , Georg Philipp Telemanns "Sonata" in D-Dur sowie Klassikern wie "Santa Claus Is Coming To Town" oder "Jingle Bells", auf dem jeweils im Wechsel die 63 Sänger des Männerchores ihre Stimmgewalt gründen konnten. Für seinen Chor hatte sich Momot mitunter knifflige Stücke wie das selbst bearbeitete "Ave Maria" von Caccini oder "Willkommen, o Nacht" von Thokas Dylan ausgesucht.
Indes: Nach Aussage des Chorvorsitzenden Bernd Frank, der mit viel Humor und reichlich Fachwissen bezüglich der gebotenen Stücke durchs Programm führte, standen ja auch knapp 4500 Lebensjahre dort vorne. Sprich: Erfahrung im Überfluss. Und Erfahrung zahlt sich bekanntlich immer in besonders guter Leistung aus. Das wurde dieses Mal denn auch von einigen Stadtprominenten unter den Gästen goutiert, deren Anwesenheit bei einem solchen Chorkonzert nicht selbstverständlich ist, wie Frank feststellte: Oberbürgermeister Uwe Richrath lauschte bis zum abschließenden "Oh, du fröhliche" ebenso wie Vera Rottes, Geschäftsführerin der Neuen Bahnstadt und somit Quasi-Nachbarin des Germania-Chores.
Bericht für die örtliche Presse vom 24.6.2016
Männerchor Germania Opladen wurde beim internationalen Chorfestival in Estland/Tallin mit höchstem Niveau bewertet
Beim internationalen Chorfestival in Tallin vom 16.6-19.6.2016 trafen sich 400 Sänger aus 10 EU-Nationen. Dem Männerchor Germania Opladen wurde dabei das Attribut zugeordnet, im russischen Kulturzentrum, mit höchstem Niveau gesungen zu haben.
10 Nationen stellten im Kulturzentrum ihr Können unter Beweis und konnten dort, zum Teil in farbenprächtiger Kleidung, auf sich aufmerksam machen und das Publikum begeistern.
Neben der Begleitung einer kath. Messfeier in der St. Peter und Paul Kathedrale von Tallin ,war ein weiterer Höhepunkt, der Chorauftritt des Chores vor dem Präsidentenpalast in Kardrios/Tallin wo dem amtierenden Präsident Toomas Hendrik IIves ein Ständchen gesungen wurde.
Einmalig war auch der Sängerauftritt im Station zu Tallin (Sängerstation ist für 100.000 Sänger vorgesehen) wo die estnischen Lieder „Koit und Hakame, mehed minema“ zusammen mit den Chören gesungen wurde.
Ein Beweis von praktizierter Völkerverständigung war, dass der Chor im Sängerstation von Tallin mit dem Chor „Chorale des Cheminots Francais“ (Frankreich) unter dem Dirigat von Eugen Momot ein russisches Kirchenlied „Tebje Pojem“ gesungen hat.
Der Chor verbrachte anschließend noch weitere 2 Tage in Tallin, um in eigener Regie diese wunderbare Stadt zu erkunden.
Männerchor Germania Opladen in Estland / Tallin (Bericht Facebook Seite des BSW)
Die Gesangstradition in Estland reicht bis weit in die Zeit zurück, als man mit der Dokumentation anfing. Bis heute gilt das alle fünf Jahre stattfindende estnische Liederfest als eine der größten Veranstaltungen für Laienchöre weltweit. 2014 traten über 33.000 Sänger vor fast 153.000 Zuhörern auf. Der gemeinsame Chor bestand damals aus etwa 22.000 Sängern.
Tallin ein großartiger Gastgeber
So war es eine große Ehre als sich Tallin für die Austragung des 15. FISAIC Chorfestival bewarb und ausgewählt wurde. Die berühmte Stadt des Chorfestivals hätte kein besserer Gastgeber sein können. Ein solch traditioneller Hintergrund verpflichtet. Die hervorragende Gesamtorganisation und viele phantastische Eisenbahner-Chöre aus ganz Europa bezauberten und fesselten die anwesenden Zuhörer. Insgesamt nahmen aus 10 EU-Ländern über 400 Sängerinnen und Sänger teil, damit ist das internationale FISAIC-Chorfestival eine der größten Veranstaltungen unter diesem Logo.
Deutsche Delegation mit annähernd 50 Mann vertreten
Der in Opladen beheimatete Chor sang im internationalen Vergleich auf höchstem Niveau. Mit bleibenden Eindrücken im Gepäck werden ganz bestimmt viele ihre Heimreise antreten und der ein oder andere in zwei Jahren in Österreich wieder vor Ort sein
Rheinische Post vom 22. Juni 2016
Männerchor Germania auf Estland-Reise
Leverkusen.
"Das Lied beherrscht die ganze Welt" ist auf der neuen Internetseite des Männerchores Germania Opladen zu lesen. Weil die 65 aktiven Sänger des ehemaligen Eisenbahnerchores diesen Slogan sehr ernst nehmen - Konzertreisen führten unter anderem schon nach Jugoslawien, Tschechien, Spanien und Russland -, packten sie vergangene Woche erneut die Koffer: für eine Estland-Reise. Sieben Tage verbringen sie derzeit dort vor allem in der rund 80 Kilometer südlich von Helsinki am finnischen Meerbusen der Ostsee gelegenen Hauptstadt Tallin. Dorthin wurden die Sänger aus Opladen eingeladen, um ein internationales Chorfestival mitzugestalten. Dabei treffen rund 20.000 Sänger aus Frankreich, Ungarn, Slowakei, Österreich, Norwegen und Estland zusammen. Von Gabi Knops-Feiler
Dieser Einladung vorausgegangen war im Vorjahr ein Auftritt beim Bundeschorfest des internationalen Gremiums Fisaic - dem Kultur- und Freizeitverband der Eisenbahner - in Berlin. Dort beeindruckte der Opladener Chor so sehr, berichteten Schriftführer Jürgen Mikus und Chorsprecher Burkhard Uri, dass die Sänger die Bahn-Kulturstiftung nun als einziger Deutscher Chor vertreten darf. Die Esten bezeichnen sich als ein "Volk von Sängern". Gesang ist Ausdruck ihrer nationalen Identität. In Zeiten der Unterdrückung galten Sängerfeste als Demonstration für nationales Bewusstsein. Im Jahr 1988 gaben solche Feste gar den Anstoß zur so genannten "Singenden Revolution", als auf der Sängerwiese mehr als 200.000 Menschen ihre politischen Forderungen stellten und patriotische Lieder sangen.
"See tervitavad teid südame ja käega" werden die ersten Vokale sein, die beim Chorfestival als bergischer Sängergruß in Landessprache erklingen. Bereits seit einem Jahr bereitet sich die Gemeinschaft mit ihrem Dirigenten Eugen Momot auf das große Event vor. Neben Konzerten in Kirchen und Kathedralen ist unter anderem ein Nationalitätenabend im Freilichtmuseum "Rocca al Mare" vorgesehen.
In der Heimat erklingen schließlich die nächsten Lieder, und zwar beim Sommerfest am 30. Juli am Sängerheim Werkstättenstraße in der Bahnstadt.
Männerchor „Germania“ Opladen 1905
Presse-Info
Fahrt Männerchor „Germania“ Opladen
zum Internationalen FISAIC-Chor-Festival in Tallinn / Estland
16.06. 21.06.2016
Nachdem der Männerchor Germania Opladen mit sehr guten Leistungen
bei den Bezirkschorfesten der Stiftung Bahn-Sozialwerk auf sich
aufmerksam gemacht hat, wurde er 2015, als Vertreter NRWs zum
Bundeschorfest nach Berlin gebeten. Dort beeindruckte der Chor mit
seinem Auftritt das Internationale Gremium FISAIC des BSW so sehr,
das man den Chor zum Internationalen FISAIC-Chor-Festival vom
16.06.- 21.06.2016 nach Tallinn in Estland endsendet.
Dort treten bei 2 Konzerten Chöre aus folgenden Ländern auf:
Frankreich; Ungarn; Slowakei; Österreich, Norwegen; Deutschland;
und Estland.
Auch Kirchenkonzerte sind geplant.
Außerdem findet ein Nationalitätenabend im Freilichtmuseum
Rocca al Mare statt.
Der Männerchor Germania Opladen bleibt noch 2 Tage länger, um
Tallinn näher kenne zu lernen.
Es ist dann auch noch ein Auftritt in eine Kathedrale geplant.
Der Chor reist mit 44 Sängern und 22 Begleitungen.
Man freut sich schon sehr auf diese ehrenvolle Aufgabe.
FISAIC: Fédération Internationale des Sociétés Artistiques et Intellectuelles de Cheminots
Die FISAIC hat sich zur Aufgabe gemacht:
• die kulturelle Betätigung in der Freizeit der Bahnbeschäftigten aller Nationen zu
fördern und zu unterstützen,
• Verbindungen zwischen nationalen Verbänden kulturpflegender Bahnbeschäftigten
herzustellen,
• internationale Kulturveranstaltungen der Bahnbeschäftigten durchzuführen und damit
für die kulturelle Betätigung des schaffenden Menschen in der Freizeit zu werben und
hierzu anzuspornen.
Weiter Informationen erhalten Sie auch unter www.FISAIC.org
Info an die örtliche Presse am 14.3.2016
Jahreshauptversammlung mit Wahl des neuen Vorstandes 2016
beim Männergesangverein Germania Opladen
Der alte Vorstand ist auch der neue Vorstand. In einer harmonischen Mitgliederversammlung, im Sängerheim des Chores in Opladen, votierten alle Mitglieder
ohne Gegenstimmen, für die Beibehaltung des bisherigen Vorstandes.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- 1.Vorsitzender Bernd Frank
- 2. Vorsitzender Gerd Eisenmenger
- 1. Kassierer Karl-Heinz Bea
- 2. Kassierer Klaus Rüber
- 1. Schriftführer Jürgen Mikus
- 2. Schriftführer Rudolf Joost
- 1. Waggonmeister Kurt Faust
- 1. Notenwart Peter Kufferath
- Pressesprecher / Homepage Burkhard Uri
Neben den Vorstandswahlen wurde auch über die weiteren Aktivitäten, für dieses Jahr, im Chor informiert. Die Sängertour zum Chorfestival nach Estland/Tallin 2016,
stand dabei im Mittelpunkt. Die Jahreshauptversammlung endete mit der Einladung des Chores an alle Mitglieder zum „kalt/warmen Buffet“.
Info an die Presse 24.2.2016
Chor Germania Opladen singt den „Bergischen Sängergruß“ auf Estnisch in Tallin/Estland.
Dem Männerchor Germania Opladen wurde eine große Ehre zuteil, beim internationalen Chorfestival FISAiC in Tallin, ist der Chor die Deutsche Vertretung bei dieser Veranstaltung.
Auf der Bühne dieses großen Events haben ca. 20.000 Sänger Platz. Auf der dazugehörigen Sängerwiese können 100.000 Zuhörer dem Konzert folgen
„See tervitavad teid südame ja käega” sind die ersten Vokale des Bergischen Sängergrußes bei dem Chor Festival in Tallin.
Vom 16.6.-22.6.2016 werden dann die Sänger in Estland sein.Weitere Programmpunkte sind u.a. eine Stadtrundfahrt und eine Teilnahme einer gemeinsamen
Feier bei den „weißen Nächten“ in Estland.
Kölner Stadt-Anzeiger vom 30.11.2015
Unangebrachte Späßchen wurden mit schönem Gesang übertönt
WEIHNACHTSKONZERT Opladener Chor bot Kostproben seines Könnens
VON FRANK WEIFFEN
Sie waren die ersten in diesem Jahr: die Sänger des Chores Germania aus Opladen. Am Freitagnachmittag traten sie den Weg nach Wiesdorf an - und gaben vor allen anderen Chören ein Weihnachtskonzert in der Rathausgalerie. Eine halbe Stunde lang setzten sie der Festzeit-Hektik viel Besinnlichkeit entgegen und machten dem singenden Elch an der Weihnachtsdorf-Bude draußen vor der Türe Konkurrenz.
Denn drinnen - in der großen Halle - ging es nicht um x-beliebige Dudelstücke, sondern um die ursprünglichen Gefühle zur Weihnacht. Auf dem Programm stand dabei vor allem Abwechslung - mit Liedern wie der österreichischen Volksweise "Das Elternhaus" oder dem "Abendfrieden"-Stück "Die Nacht ist von den Bergen gestiegen".
Russisches Stück zum Ausklang
Das sind Stücke, die eben nicht bei jedem Weihnachtskonzert erklingen und die erahnen lassen, dass sich die Opladener Chorsänger auch im Vorfeld dieses, im Gegensatz zu ihren großen Konzerten eher bescheiden kleinen Auftritts, reichlich Mühe gegeben haben müssen. Natürlich fehlte auch ein Klassiker wie "Stille Nacht" nicht. Aber das Ende stand mit einem russischen Stück dann wieder im Zeichen des Ausgefallenen.
Die Passanten, die vorbei kamen, blieben jedenfalls zu Dutzenden stehen. Manche hörten zu. Manche sangen sogar mit - und übertönten dadurch den einen oder anderen Jugendlichen, der in Anbetracht der Situation meinte, seine Späßchen noch ein wenig lauter zu treiben.
Und letztendlich blieb ein standesgemäßer, gelungener Auftakt in der City zum ersten Adventswochenende.
KölnerKölner Stadt-Anzeiger vom 6.10.2015
70 Herren und viele junge Talente
KONZERT Männerchor Germania Opladen feierte im Forum 110-jähriges Bestehen
VON JACQUELINE ROTHER
Rund 4200 Jahre standen am Sonntagnachmittag auf der großen Bühne im Forum. Die 70 Herren des Männerchores Germania Opladen feierten mit einem Jubiläumskonzert ihr 110-jähriges Bestehen. Unter dem Motto " Jung und Alt - Musik verbindet Generationen" unterstützten viele junge Künstler den alteingesessenen Leverkusener Chor bei ihrem Programm.
Tochter des Dirigenten
Darunter Alexandra Momot (16). Wem der Nachname bekannt vorkam, der irrte nicht. Alexandra ist die Tochter von Männerchor-Dirigent Eugen Momot.
Deswegen kennen die Herren sie schon seit ihrem fünften Lebensjahr. Sie gewann neben zahlreichen regionalen Wettbewerben, 2014 den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in der Kategorie Piano solo. Dass sie dies auch verdient hat, bewies sie mit Fantasie Fis-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das minutenlange Stück spielte die 16-jährige Momot ohne Noten und mit einer Hingabe, die auch die hinter ihr stehenden Herren des Chores sichtbar beeindruckte.
Die Herren des Männerchores sangen Lieder von Franz Schubert, wie "Im Abendrot" und "Nächtliches Ständchen", und zeigten, was die 110 Jahre Tradition bedeuten.
Musikalisch wurde der Abend von Pianistin Anja Speh begleitet. Als Gast wurde auch Sophia Hanke (11) eingeladen. Auch sie hat bei"Jugend musiziert" gewonnen, allerdings in ihrem Fall den Landeswettbewerb, wegen ihres Alters. Sie spielt ein Instrument, das früher auf der Jagd oder von der Post verwendet wurde - das Horn. Ein ungewöhnliches Instrument für ein so junges Mädchen. Aber ihr Auftritt begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Herren im Chor.
Mix aus Klassik und Swing
Neben den beiden jungen Musikerinnen trat auch die Blow Show Big Band der Musikschule Leverkusen auf. Unterstützt wurde die Band von Christopher Klassen. Er sang einen Mix aus Klassik und Swing, zu denen die Musiker Energie geladene und schnelle Stücke spielten.
Die Zuschauer im Forum genossen das abwechslungsreiche Programm des Abends. Zum Ende des Konzertes lud der Chor alle Gäste im Forum mit ein, ein gemeinsames Lied zu singen. "Ein schöner Tag" auf die Melodie des schottischen Volksliedes "Amazing Grace".
Historie
Der Männerchor Germania Opladen wurde 1905 mit Mitarbeitern der damaligen Königlichen Eisenbahnwerke gegründet. Später gehörte es der Deutschen Bahn.
Der Chor unternahm Tournee in Deutschland und über dessen Grenzen hinaus. Zu ihrem 100. Jubiläums im Jahr 2005 wurde eine CD aufgenommen.
4200 Jahre geballte Sangeskraft
RP vom 6.10.2015
Bericht über unser Konzert im Forum Leverkusen
Leverkusen
Der Opladener Chor feierte mit 700 Gästen 110. Geburtstag. Für einen Höhepunkt sorgte Alexandra Momot am Flügel.
Als Mitarbeiter der Königlichen Eisenbahnwerkstätte im Jahr 1905 den Männerchor "Germania" Opladen gründeten, hätten sie wohl nicht gedacht, dass ihre Geschichte bis ins 21. Jahrhundert reichen würde. Oder vielleicht doch? In jedem Fall haben im Laufe der letzten Jahrzehnte namhafte Künstler wie Ivan Rebroff, Günter Wewel oder Karl Ridderbusch ihr Stelldichein beim Männerchor gegeben. Der Verein gab schon in allen großen Städten Europas Konzerte und feierte im Jahr 2005 das stolze Alter von 100 Jahren.
Nun wurde im Forum ein weiterer runder Geburtstag gefeiert: 110 Jahre jung ist der Chor. "Es grüßet Euch mit Herz und Hand die Sänger aus dem Bergischen Land", begrüßten die 70 Sänger ihre Gäste. "So beginnen immer unsere Konzerte", sagte Chordirektor Eugen Momot. Seiner Frau sei aufgefallen, dass auf der Bühne geballte 4200 Jahre Sangeskraft stehen. Dabei gab es auch neue Gesichter zu sehen: Die Schüler Linus und Antonius traten zum ersten Mal gemeinsam im Chor auf.
Nachdem mit "Im Abendrot" und "Nächtliches Ständchen" von Franz Schubert eröffnet wurde, kam eines der Highlights: Die rund 700 Gäste durften sich auf zwei Sätze von Felix Mendelssohn Bartholdys Fantasie Fis-Moll freuen. Gespielt wurden sie am Flügel von Alexandra Momot. Mit einem weißen, eleganten Kleid betrat sie die Bühne und stahl den Sängern kurzzeitig die Show. Sie spielte souverän, ohne Noten und voller Leidenschaft. Und das einen Tag vor ihrem 16. Geburtstag. Mit solch einem Talent ist es kein Wunder, dass sie beim Wettbewerb "Jugend musiziert" bereits vier Preise sowie den Klaviersolo-Bundeswettbewerb gewinnen konnte. In diesem Jahr spielte sie ihre ersten beiden Solokonzerte mit Stücken von Josef Haydn, Ludwig van Beethoven und Frédéric Chopin.
Sophia Henke begeisterte am Horn. "Es ist eines der schwersten Blasinstrumente", erklärte Eugen Momot. Doch die Elfjährige beherrschte auch bei "4 Divertimenti" und "Die Jagd" von James Plohar souverän ihr Instrument. Die Blow Shop Big Band der Musikschule Leverkusen zeigte, dass sie eine wahre Power-Band geworden ist. Sie wurde bei Stücken von Earth Wind & Fire, Stevie Wonder und Co. von Christopher Klassen durch Gesang unterstützt. Zum Abschluss stimmten die Sänger gemeinsam mit dem Publikum Amazing Grace an. Ein würdiger Abschluss.
Rheinische Post vom 2.10.2015
Vorbericht zum Jubiläums Konzert 110 Jahre Chor Germania Opladen
Leverkusen "Es klingt ein Lied" hieß die erste Schallplatte des Männerchores Germania. Sie erschien 1977, da war der Chor 72 Jahre alt. Jetzt wird er 110.
Mitarbeiter der damaligen "Königlichen Eisenbahnwerkstätte" in Opladen gründeten 1905 einen Männerchor, der sich den patriotischen Namen "Germania" gab. Der Werkschor wuchs bereits vor dem Zweiten Weltkrieg zu einem erfolgreichen Klangkörper heran.
Nach Kriegsende jedoch musste die Germania, wie viele andere Chöre auch, wieder ganz von vorne anfangen. Den entscheidenden Durchbruch schaffte der Chor, als im Februar 1954 der damals 41-jährige Musikdirektor Theo Breuer aus Porz-Zündorf die Leitung übernahm. Unter seiner Leitung erarbeitete der Chor ein Repertoire, das vom alten Volkslied über die Folklore, bekannten Chorwerken bis zu den beliebten Chören aus Oper, Operette und Musical reicht.
Jährlich fanden Konzerte in Leverkusen und Opladen statt, bei denen auch namhafte Künstler wie Ivan Rebroff, Günter Wewel und Karl Ridderbusch zu Gast waren. Zu den Höhepunkten zählen die Sänger die beiden Konzerte zum 75. und 80. Geburtstag von Theo Breuer. Die veranstalteten alle Breuer-Chöre gemeinsam in der Kölner Philharmonie vor jeweils 2000 Besuchern. Im April 2000 übernahm Eugen Momot die musikalische Leitung des Chores, mit dem er bis heute fleißig arbeitet. Fester Bestandteil sind seit 1958 die jährlichen Konzertreisen. Die Auslandsreisen führten die Opladener Herren unter anderem nach Dubrovnic und Split, in die Tschechoslowakei, nach Malta, Andalusien und 2005, verbunden mit einer Schiffskreuzfahrt nach Moskau und St. Petersburg .
"Es klingt ein Lied" hieß die erste Langspielplatte, die der Germania-Chor 1977 produzierte. Im Jahr 2000 wurde die erste eigene CD "Musikalische Reise mit dem Männerchor Germania Opladen" aufgelegt sowie ein Live-Mitschnitt eines Opernchorkonzertes. Als Bundesbahnerchor konnte die Germania auf dem Gelände des Ausbesserungswerks in Eigenleistung ein eigenes Sängerheim bauen.
Davor steht ein ausrangierter Eisenbahnwaggon, der mit viel Liebe hergerichtet wurde. Beides blieb auch nach der Schließung des Ausbesserungswerkes erhalten und ist nun Teil der wachsenden Neuen Bahnstadt Opladen. Sowohl Waggon als auch Sängerheim werden auch vermietet. Die Proben des Männerchores Germania finden inzwischen nicht mehr am Abend statt, sondern am Freitagnachmittag um 15 Uhr.
Zum 110-jährigen Bestehen veranstaltet der Männerchor "Germania" Opladen 1905 am Sonntag, 4. Oktober, um 16 Uhr ein Jubiläumskonzert im Großen Saal im Forum. Mitwirkende an den Nachmittag sind Alexandra Momot (Klavier solo), Sophia Henke (Horn), Anja Speh (Klavier), die Blow Shop Big Band der städtischen Musikschule mit Christopher Klassen (Sänger und Leitung), der Männerchor "Germania" Opladen. Die Gesamtleitung hat Eugen Momot. Eintritt 15, ermäßigt zwölf Euro.
30.9.2015 Kölner Stadt Anzeiger
Männerchor Germania im Forum
GESANG Opladener begehen 110-jähriges Bestehen
Ein Konzert zur Feier des 110-jährigen Bestehens ihres Chores geben die Sänger des Männerchores Germania Opladen am Sonntag, 4. Oktober, um 16 Uhr. Im großen Saal des Forums wird sich dann alles um das Thema "Jung und alt - Musik verbindet Generationen" drehen.
Musikalische Gäste sind an diesem Nachmittag die junge Pianistin und Bundessiegerin des Wettbewerbes "Jugend musiziert" Alexandra Momot, die Hornistin und "Jugend musiziert"-Landessiegerin Sophia Henke sowie die Blow Shop Big Band der Musikschule Leverkusen. Auf dem Programm des Chores stehen unter anderem Musikstücke von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und Andrew Lloyd Webber sowie Stücke aus dem Musical "Tabaluga" ("Ich wollte nie erwachsen sein"). Momot (Jahrgang 1999) präsentiert die Ungarische Rhapsodie" von Franz Liszt und eine Sonate von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sophia Henke (11) spielt ein Stück aus den "Harry Potter"-Filmen. (frw)
Karten für das Konzert gibt es unter ? 0214/4 06 41 13 sowie an der Abendkasse. Schüler und Studenten zahlen zwölf Euro.